SG Kurort Hartha III – HSG CFW II 18:15 (10:6)
Das zweite Saisonspiel stand auf dem Plan und da das Teilnehmerfeld in der 3. Kreisliga quantitativ als eher übersichtlich einzuordnen ist,
handelt es sich auch gleich um ein Derby.
Zu Gast war die zweite Mannschaft der HSG C(oswig) F(reital) W(ilsdruff). Mit zwei der drei beteiligten Vereine bilden die Harthaer im
Nachwuchs- und im Frauenbereich eine Spielgemeinschaft (das klingt seltsam, ist aber so…). Man kennt sich seit Jahren, ein bisschen
Rivalität herrscht vor aber alles hält sich in einem gesunden Rahmen. Alle Beteiligten konnten also darauf hoffen, am Montag in einem
Stück am Arbeitsplatz erscheinen zu können. Hartha begrüßte in seinen Reihen neue Akteure und konnte so plangemäß den Jugendanteil
weiter senken. Die Akquise weiterer Spieler läuft.
Im Umkehrschluss bedeutet das natürlich höhere Spielanteile für die „Junggebliebenen“, die sich am Freitag nochmals intensiv auf die
Begegnung vorbereitete.
Dankbarerweise waren auch Schiedsrichter erschienen, die die gesamte Begegnung souverän und unaufgeregt leiteten. Vielen Dank dafür.
Das erste Tor erzielten die Gastgeber, doch die Gäste glichen umgehend aus. Hartha legte vor, die HSG erzielte auch ein Tor.
Das alles dauerte selbstverständlich ein paar Minuten und einige Angriffe, denn auf beiden Seiten standen gute Torhüter zwischen den Pfosten.
In der Folge schafften es die Mannschaft von MV und Obermotivator P. Starke sich eine kleine Vorsprung heraus zuspielen. Beim 7:3 war damit erstmal Schluss, die HSG erzielt zwei Tore in Folge.
Aber wirklich gefährlich wurde es nicht. Hartha brachte seinen Rückraum immer wieder in Position oder fand eine Lücke im gegnerischen
Abwehrverbund. Bis zur Pause vergrößerten sie den Abstand so auf 10:6.
Natürlich schaffen andere Mannschaften ein solches Ergebnis auch in 10 statt 30 Minuten,aber für die 3. Kreisliga sah es doch gar nicht so
schlecht aus. Daran wollten die Hausherren auch im zweiten Durchgang anschließen. Nun, dies gelang nicht wirklich. Im Spielaufbau reihte
sich nun ein Abspielfehler an den anderen, was dem Gegner die Möglichkeit zu einfachen (Konter-) Toren eröffnete. Bis zum 12:10 kämpfte
sich die HSG heran, dann endlich stabilisierte sich das Team vom Tharandter Wald wieder. Sie erzielte 3 Tore in Folge zum 15:10 und baute
den Vorsprung später zum 17:11 aus.
Dann schalteten sie wieder einen Gang zurück. Folglich erzielten die Gäste noch einige Tore, während Hartha zu früh, zu unüberlegt und zu
ungenau den Abschluss suchte. Da aber auf die eigenen Torhüter Verlass war, hielt sich der Schaden in Grenzen. Mit 18:15 feierte man nicht
gerade einen Kantersieg, aber über die ehrlich erarbeiteten zwei Punkte konnte sich trotzdem das gesamte Team freuen. Nun steht erstmal eine längere Pause an, bevor es am 23.10. in heimischer Halle zum nächsten Derby gegen die 3. Mannschaft der SG Ruppendorf kommt.