SG Kurort Hartha - ESV Dresden 34:32 (16:14)
Im ersten Heimspiel des neuen Jahres traf die 1.Mannschaft der SG Kurort Hartha auf die erste Vertretung des ESV Dresden.
In der Hinrunde teilten sich beide Teams noch die Punkte. Der Ausblick auf das Spiel selbst war nicht optimal, da die Liste
der verletzten Spieler im Vorfeld wieder erweitert werden musste. Routinier J.Krause entschloss sich zu einem weiteren
Einsatz bei der Ersten, so dass auf dem Protokoll letztendlich doch noch 13 Spieler standen.
Nach der mäßigen Leistung in der vergangenen Woche in Waldheim waren die Gastgeber heiß darauf, Wiedergutmachung
zu betreiben. Der Start in das Spiel verlief sehr gut und Hannes Ulbricht konnte nach knapp 3 Minuten schon das 3:0 erzielen.
Doch die Gäste aus Dresden bleiben dran, konnten von einigen Unkonzentriertheiten der Gastgeber profitieren und durch
ein schnelles Umkehrspiel zum 4:4 ausgleichen.
Die SG spielte weiterhin in ihrem Rhythmus und legte abermals drei Tore vor. Aber durch die eigene schlechte Abwehrarbeit
luden sie den Gegner förmlich ein, erneut auszugleichen. In der Folge erzielte Hartha seine Tore über den Rückraum,
die Dresdner hingegen waren über ihre Außenspieler immer wieder erfolgreich. Kurz vor der Pause konnten sich die
Eisenbahner dann auf 12:14 absetzen.
Trainer Wunsch nahm seine Auszeit. Besser eingestellt gingen die Hausherren nun die letzten vier Minute der ersten Halbzeit an.
Zunächst gelang es ihnen auszugleichen um dann in Führung zu gehen und mit dem letzten Angriff des ersten Durchganges
sogar auf 16:14 zu erhöhen.
Das Trainerteam forderte für den zweiten Durchgang von seiner Mannschaft ein konzentriertes Auftreten und mehr Druck in
die Tiefe. Auch die zweite Halbzeit gegen den Viertplatzierten der Verbandsliga versprach spannend zu werden.
Die Gastgeber begannen wieder gut, ließen in der Abwehr wenig zu und waren im eigenen Angriff sehr konsequent. Gästetrainer
Hoffmann reagierte mit einer offensiven Abwehr gegen Harthas Rückraum. Diese Umstellung zeigt im weiteren Verlauf Wirkung.
Die Kurortler mussten nun viel in jeden Angriff investieren. Und einige der folgenden Würfe waren wenig platziert oder gingen ganz
neben das Gehäuse.
Somit schmolz der Vorsprung Stück für Stück zusammen. In der 50. Minute konnten die Gäste aus der Landeshauptstadt dank eines
erfolgreich verwandelten Strafwurfes mit 25:26 in Führung gehen. Es war Zeit,die Mannschaft noch einmal neu einzustellen.
Erneut kam die Auszeit von Trainerteam Wunsch/Texter. Um gegen die offensive Abwehr etwas in der Hand zu haben, wurden vor
allem Tempo und Bewegung ohne Ball gefordert.
Hartha konnte ein dieser Phase noch einmal zulegen, die Abwehrspieler des ESV Dresden waren nun öfter einen Schritt zu spät
am Mann und konnten so nur noch regelwidrig einschreiten. Die Emotionen kochten hoch und führten zu vier Zeitstrafen allein in den
letzten fünf Minuten des Spiels. So ergaben sich für die Gastgeber nun große Räume. Diese wurden leider nicht immer konsequent
genutzt aber es gelang Hartha, sich ein Torpolster aufzubauen und dies bis zum Ende zu halten.
Nach 60. Minuten leuchtete ein 34:32 auf der Anzeigetafel auf. Ein hart erkämpfter Sieg in einem Spiel, in welchem noch nicht alles
über die gesamte Spielzeit optimal lief. Nun heißt es die guten Ansätze mitzunehmen und auf diesen bis zum nächsten Auswärtsspiel
in Pulsnitz aufzubauen.
Für Hartha spielten: Würzberger/ Linde (Tor), Miersch (1), Gaube (4), S. Hasselbusch (3), Heinrich (3), Pollmer (2/5),
Hofmann, Ulbricht (9), Karsties, Köchel (4), V. Hasselbusch (3), Krause