SG Kurort Hartha - SG Leipzig/Zwenkau 24:26 (11:13)
Am vergangenen Sonntagnachmittag kam mit der Mannschaft der SG Leipzig/Zwenkau ein weiterer Vertreter aus der Sachsenliga
nach Freital. Für das Team der SG Kurort Hartha stand das Viertelfinale im diesjährigen HVS-Pokal an.
Beide Mannschaften waren im Spielbetrieb noch nie aufeinandergetroffen. Die Leipziger waren als Titelverteidiger und aktuell
Fünftplatzierter ihre Liga sicher die Favoriten. Nichts desto trotz wollten die Kurortler das Spiel nicht vorher schon kampflos abgeben.
Dementsprechend begann das Spiel. Die Gastgeber konnten sich nach 15 Minuten mit 7:3 absetzen. Dabei profitierten sie davon,
dass die Gäste mit dem kleberfreien Spielgerät (noch) nicht so wirklich zurechtkamen. Doch nach diesem guten Start kam dann ein
Bruch in das Spiel. Zwar gelang es der Harthaer Deckung die Würfe aus dem Rückraum zu unterbinden, dafür kassierten sie
immer wieder Gegentore über den Kreis.
Zu unkonzentriert wurde in dieser Phase agiert und die Quittung bekam die Mannschaft prompt im Ergebnis. Den Kurortlern
gelangen nur noch vier Tore, den Leipzigern zehn Tore. Beim 11:13 Pausenstand ging es in die Kabine. In der zweiten Halbzeit
kamen die Harthaer mit mehr Tempo in die Partie zurück. Dank effizienter Gegenstöße konnten sie schnell ausgleichen.
Ab dem 17:16 übernahmen die Hausherren die Führung. Die Abwehr stand nun souveräner, Anspiele an den Kreis wurden kaum
noch zu gelassen und auch bei den Würfen aus dem Rückraum stand der Abwehrverband gut. Doch auch in der zweiten Halbzeit
leistete sich das Team von Wunsch/Texter Unkonzentriertheiten im Positionsspiel. Im eigenen Angriff verloren sie mehrmals den
Ball,was der höherklassige Gegner auszunutzen wusste.
Die Grün-Schwarzen hielten fleißig gegen das ersatzgeschwächte Team aus Zwenkau und konnten sechs Minuten vor Spielende
wieder mit 23:22 in Führung gehen. Mit einem Ballverlust und etwas Pech kassierte die Heimmannschaft zwei Tore in Folge und lag
dann kurz vor Ende mit 23:24 hinten. In der Auszeit gab Trainer Wunsch die Parole „Wer nicht wagt der nicht gewinnt“ aus. Doch
leider reichte es an diesem Tag nicht.
Der Gastgeber stand nun sehr offen um den Gegner zu Abschlüssen zu zwingen. Doch der erhoffte schnelle Ballgewinn trat nicht ein.
10 Sekunden vor Abpfiff der Partie gelang den Gästen der 24:26 Führungstreffer und so war die dritte Niederlage der Harthaer in
dieser Spielzeit besiegelt.
Nun haben die Männer der SG Kurort Hartha zwei Wochen Pause, bevor es im Ligaalltag nach Radebeul geht. Bis dahin muss die
Mannschaft wieder zu sich finden, denn das Jahr 2017 verlief noch nicht wie gewollt für die Kurortler.
Für Hartha spielten: Krause/Linde (Tor), Miersch(0/1), Gaube(7/2), S.Hasselbusch(5), Heinrich, Pollmer(1), Just(1), Hofmann(2),
Ulbricht, Fritzsche(2), Köchel(3), Karsties