HSG Weißeritztal - SG Bielatal 20:21 (09:11)
Chance verpasst
Es war wieder einmal Wochenende und wie fast immer stand ein kleines Handballspiel auf dem Plan.
Der Gegner diesmal war die SG Bielatal.
Mit einem Sieg wollten sich die Mädels wieder etwas vorschieben in der Tabelle. Die Sonne schien, die Musik lief (laut)
und die Stimmung war gut. Somit beste Voraussetzungen für eine schöne Partie.
Der Start war auch gleich nach dem Geschmack der Trainer. Eine gut eingestellte Abwehr holte sich einen Ball nach dem anderen
und konnte diese durch gut gespielte Konter in etwas zählbares umsetzten (2:0/5:2/8:5). Danach kamen aber langsam unsere
Schwächen zum Vorschein. Teilweise wollte man in der Abwehr zu viel und öffnete so die Räume für die schnellen Bielatalerinnen,
welche dies nur zu gern nutzten. Zum anderen vermehrten sich die Abspielfehler und so kam die HSG-Mädels langsam ins Hintertreffen.
Bielatal übernahm nun die Führung und konnte diese bis zur Pause halten (09:11).
Die zweite Hälfte begann, wie die erste aufhörte. Abspielfehler, zu große Lücken in der Abwehr und nicht genutzte Chancen ließen
Bielatal weiter enteilen (10:14). Erst ab der 40. Minute erwachte langsam der Kampfgeist. Pauline netzte in der Folge dreimal ein und
rüttelte nochmal alle wach. Getrieben von den zahlreichen Zuschauern und unserer Bank entwickelte sich nun ein munteres Spielchen
mit vielen Chancen, welche aber auf beiden Seiten meist ungenutzt blieben.
Beim 15:16 aus Sicht der HSG war wieder alles offen. Die Abwehr stand besser und der Gegner musste teilweise zu Verzweiflungswürfe
ansetzen, weil die Anspieloptionen fehlten. Doch wie in der ersten Hälfte fand ein großer Teil dieser Würfe doch irgendwie ihr Ziel.
Und so tat man sich bis zum Schluss zu schwer. Selbst die zurückerkämpfte Führung (19:18) brachte keine Sicherheit. Es kam wie es
kommen musste und das mehr als bitter, 15 Sekunden vor Schluss erzielte Bielatal den entscheidenden Treffer. Eine letzte Möglichkeit
zum Ausgleich spiegelte den gesamten Spielverlauf wieder, wir konnten sie einfach nicht nutzen. Am Ende jubelte Bielatal und zurück
blieben enttäuschte HSG-Mädels.
Fazit: Die technischen Fehler und die vielen ungenutzten Chancen waren heute ausschlaggebend für unsere Niederlage. Zu oft haben
wir uns für den komplizierten, statt den einfachen Weg entschieden. Trotzdem hat der Kampfgeist innerhalb der Mannschaft gestimmt
und darauf können wir aufbauen. Und wir (Anne) haben wieder alle 7m verwandelt.
Unser letztes Heimspiel findet am Sonntag, den 02.04.2017, um 14:00 Uhr in der Sporthalle Wilsdruff statt. Dann wollen wir dem
derzeitigen Tabellenersten, dem HC Sachsen Neustadt-Sebnitz, noch ein paar Punkte abnehmen.
In diesem Sinne: Ein HSGW - OLÉ!
Für die HSG kämpften: Madlen Borchardt (Tor), Sarah Lehmann (Tor), Nicole Horn (1), Nina Funk (1), Anne Ludewig (6/2),
Alexandra Horn (3), Theresa Zaunick, Kim Bencze, Emily Lützner (3), Julia Jähn (3), Pauline Ulbricht (3),
Lena Karisch
Trainer: Metze und Mike