1979 begründeten vier sportbegeisterte junge Männer die Sektion Handball, wahrscheinlich ohne genau zu wissen,
was in den folgenden Jahren auf Sie zukommen würde. Und welchen Stein sie damit ins Rollen bringen würden.
Traditionell zu Pfingsten, begingen die Handballerinnen und Handballer der SG ihren 40. Geburtstag. Und da es sich zusammen
immer besser feiern lässt, jubilierte auch die Spätlese über die 20 Jahre ihres Bestehens und boten besonders kulinarisch so
manche Köstlichkeit. Der Sportplatz wurde kurzerhand zum Festplatz umfunktioniert und das große Vereinsfest des Kurortes Hartha extra um ein Jahr verschoben. Das und die große Unterstützung von Feuerwehr und Karnevalsverein vor und während der
Veranstaltung sind Zeugnisse dafür, wie gut das Zusammenspiel der Verein im Ort funktioniert. Dafür ein großes Dankeschön!
Da es mit der großen Halle im Stadtgebiet (noch) nicht geklappt hat, überlegte sich das Organisationsteam im Vorfeld etwas Neues.
Gut 180 Tonnen Sand bildeten die Grundlage das Highlight des Jubiläums – das Sandspielfeld. Dazu kam noch die Premiere der
Handballer-Schießbude „Harte Pässe – voll auf die Fresse“, die mit tollen Preisen und interessanten Zielen aufwartete. Blieb nur zu hoffen, dass auch das Wetter zum Pfingstwochenende mitspielen würde. Und das tat es.
Das Jubiläum startet stimmungsvoll und lautstark mit der 90er Party am Freitag. Mit den großen Festivals des Sommers konnten die zwar nicht ganz mithalten, aber DJ Attila gab sich redlich Mühe, die Stimmung anzuheizen. Die feierwilligen Gäste wurden bis
in die Nacht gut unterhalten.
Am Samstag dann startete das Beachhandballturnier. Nach dem allen sechs teilnehmenden Mannschaften das neue Regelwerk
erläutert bekamen, sahen die Zuschauer abwechslungsreichen, spannenden und manchmal sogar artistischen Handballsport.
Natürlich stand der Spaß im Vordergrund und am Ende konnten alle Beteiligten ohne größere Blessuren das eine oder andere Kaltgetränke auf Rechnung der Sieger, den GOLDIES, zu sich nehmen.
Am Abend dann folgte der offizielle Teil. Der Bürgermeister Sylvio Ziesemer sowie Ortsvorsteher Andre Kaiser überbrachten die Glückwünsche der Stadt Tharandt und des Kurortes Hartha. Jens George von der Spielbezirksleitung Sachsen-Mitte lobte die tolle Kinder-und Jugendarbeit und erinnerte daran, dass so große Erfolge wie der Aufstieg in die Sachsenliga Ergebnis einer funktionierenden Vereinsarbeit sind. Dieses Stichwort konnte der Chef des Sportvereins Martin Sauer aufnehmen, denn auch er bedankte sich bei der Abteilung für deren ganzheitliches Engagement.
Es folgten die Gratulationen der Vereine – wie schon erwähnt, das Zusammenwirken funktioniert. Schließlich nutzen die Handballer
in Person von Peter Starke die Gelegenheit, zum einen Kinder- und Jugendliche aus den Nachwuchsmannschaften auszuzeichnen
und zum anderen sich bei besonders verdienten Vereinsmitgliederinnen und –Mitgliedern zu bedanken. Die Karnevalisten sorgten
dann mit einem stimmungsvollen Programm für Kurzweil und bereiteten der Handballinternen Tanzgruppe den Weg. Deren neuste Darbietung ließ das Festzelt toben, auch das hat mittlerweile schon Tradition. Gefeiert und getanzt wurde dann auch noch,
bis tief in die Nacht.
Am Sonntag startete das Beach-Fussballturnier, wieder mit sechs Mannschaften aus dem Freizeitbereich. Auch wenn zum Start noch
nicht alle Teams vollzählig waren, sahen auch hier die zahlreichen Zuschauer ein tolles Turnier auf ungewohntem Untergrund. Das Team der BUCHE siegte am Ende vor dem WIESENRAIN und der Überraschungsmannschaft schlecht hin - der ROTTE. Begleitet wurde der Tag von den tollen Angeboten des Spielmobils des Kreissportbundes und der Rasselbande e. V. So wurde sowohl für Jung als auch
für Alt jede Menge geboten. Zum Ende des Tages konnte das Orga-Team endlich durchatmen und bei dem einen oder anderen Absacker das Festwochenende Revue passieren lassen.
Nochmals geht an dieser Stelle ein herzlicher Dank an alle Geldgeber, unterstützenden und helfenden Hände, die im Vorfeld, während und nach der Feierlichkeit mit angepackt haben! Es war ein nicht immer einfacher Weg zum Jubiläum, aber ihr habt es möglich gemacht.