Radeberger SV - SG Kurort Hartha 32 : 29
Vergangenen Samstag ging es mit einem Auswärtsspiel weiter für die Kurort'ler, die mit einem Sieg gut ins neue Jahr gestartet sind. Doch die Ausgangsposition für die Gäste sah nicht wirklich vielversprechend aus.
Verletzungs- und urlaubsbedingt mussten die Harthaer auf drei Akteure verzichten, sodass Torwart Würzberger mal wieder seine Zweitrolle auf der Rechtsaußen einnahm und diese Aufgabe über 60 Minuten und mit 7 Toren zur Zufriedenheit löste.
Die Gäste starteten gut ins Spiel und konnten sowohl in der Offensive, als auch in der Defensive glänzen. Die 2:6 Führung war verdient. Doch dann begannen die Fehler im Angriff. Unkonzentrierte Abschlüsse, Fehlpässe oder technische Fehler wurden von Radeberg konsequent im 1-0-Gegenstoß ausgenutzt und mit dem Ausgleich bestraft - 8:8.
Die Abwehr der Kurortler stand weiterhin gut und auch der Angriffsmotor fing wieder an zu rotieren, sodass sich ein Spiel auf Augenhöhe entwickelte. Mit einem 16:15 ging es in die Pause.
Auch der zweite Durchgang sah ähnlich aus. In einigen Aktionen merkte man, dass die Konzentration in den entscheidenden
Momenten fehlte, auch wenn es kämpferisch eine gute Leistung war. Radeberg zog zwischendurch auf 24:21 davon.
Ein letztes Aufbäumen der Harthaer brachte den Ausgleich zum 25:25.
Ein diskutabler 7m-Pfiff gegen Hartha führte zum erneuten Rückstand, gefolgt von zwei Offensivversuchen, die im Tempogegenstoß
für Radeberg endeten. Plötzlich stand es 28:25. Hartha spielte weiter mit, konnte aber die Wende nicht mehr schaffen und
verlor mit 32:29.
Einzig und allein die vielen Kontertore führten an diesem Tag zur Niederlage. Daran muss nun gearbeitet werden. Co-Trainer Pötzsch zeigte sich nach dem Spiel trotz der Niederlage nicht unzufrieden mit der Leistung der Mannschaft. "Wir haben Radeberg über den gesamten Spielablauf Paroli bieten können und vor große Probleme gestellt.
Über weite Strecken sei man die bessere Mannschaft gewesen. Es gilt die kurzen Schwächephasen pro Halbzeit weiter zu minimieren und das Spielniveau über 60 min konstant abzurufen. Geschuldet der dünnen Kaderstärke schaffte es Radeberg, in den aus ihrer Sicht richtigen Momenten das Tempo zu erhöhen und schmerzhafte Nadelstiche zu setzen, die letztendlich das Spiel zu Gunsten der
Gastgeber entschied.
Im nächsten Heimspiel müssen wir an die gezeigte Leistung anknüpfen, um 2 weitere wichtige Zähler gegen Zabeltitz/Großenhain einzufahren."